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La Le Lu, nur die ganze Welt schaut zu

Über das Projekt

An der Spitze der Forbes Liste des Jahres 2019 der am besten verdienenden YouTube-Stars steht ein achtjähriger Junge. Ryan Kaji, der bereits mit drei Jahren vor der Kamera Spielzeuge auspackte, verdient mittlerweile 26 Millionen US-Dollar und stellt damit viele weitaus ältere YouTube-Stars in den Schatten. Das Phänomen Mini-Influencer ist auch in der Mitte unserer Gesellschaft angekommen. Laut Bee-Secure ist diese Tätigkeit für circa 30.000 Kinder in Deutschland schon Realität.

Wir als Studierende des Studiengangs Online-Redaktion B.A. der TH Köln haben uns im Rahmen des Politik-Ressorts die Frage gestellt, ob sich das Mini-Influencer-Dasein und eine normale Kindheit vereinbaren lassen. Ist diese Arbeit rechtlich überhaupt zulässig, und selbst wenn dem so sein sollte, ist sie ethisch vertretbar? Auch über die Risiken und Nachwirkungen der frühkindlichen Selbstinszenierung haben wir uns Gedanken gemacht. Was vermittelt diese Arbeit nach außen für ein Bild, und noch wichtiger, was bedeutet es für ein Kind, so präsent im Internet zu sein? Wie viel Medienkompetenz besitzen die meist ebenfalls jungen Konsument*innen, an die diese Inhalte gerichtet sind? 

Themen

Beitragsbild - ein Baby in Windeln, das ein Schild mit der Aufschrift "kauf mich!" hochhebt umgeben von Sale Schildern und einem "hier klicken" Button

Augen auf, hier kommt die Werbung!

Vor allem auf Social Media und Videoplattformen verstecken sich die unterschiedlichsten Werbeformen. Kindern fällt es besonders schwer, das Versteckspiel der kommerziellen Inhalte und die gewinnbringenden Absichten der Mini-Influencer zu erkennen.

Beitragsbild - eine Hand auf der ein Baby sitzt

Läuft hier alles rechtens?

Welche rechtlichen Vorschriften und Gesetze gibt es allgemein im Kinder- und Jugendschutz und im Bereich der Mini-Influencer*innen? Welchen Schutz genießen Kinder im Web und welche zuständigen Instanzen gibt es?

Beitragsbild - eine Hand mit einer Marionette an der ein Mädchen, darum verschiedene Gegenstände wie Socken, Pinsel, etc.

Ich kauf mir die Welt, widdewidde wie sie mir gefällt

Wir leben mitten im Zeitalter des Konsums. Besonders deutlich wird dies in den Inhalten, die uns tagtäglich auf Plattformen wie YouTube begegnen. Kinder werden schon im frühen Alter zu Konsumenten erzogen. Aber was sagen sie eigentlich selbst dazu?

Beitragsbild - eine Kamera, auf deren Bildschirm eine fröhliche Familie zu sehen ist

Zwischen Ideal und Realität

Was passiert eigentlich, wenn uns täglich ein Familienbild auf Social Media vorgelebt wird, das so gar nicht unserem realen Alltag entspricht? Wenn sich Kinder also regelmäßig zwischen Ideal und Realität bewegen? Ein Versuch, das Thema greifbar zu machen.

Beitragsbild - ein Kind umgeben von einem Laptop mit lachendem Bildschirm, einem Totenkopf, gebrochenen Herzen und einem Arm, der einen Daumen nach unten zeigt

Cybermobbing: Wenn Beleidigungen zum Alltag werden

Egal ob Kinder als Influencer oder Kinder, die im Internet surfen: Die Wahrscheinlichkeit ist sehr hoch, dass sie im Netz mit Hass konfrontiert werden. Cybermobbing ist ein modernes Problem, das vor allem Kindern zu schaffen macht.

Beitragsbild - Kinder von hinten, die vor einem Fernseher sitzen aus dem Sprechblasen kommen mit "abonnieren", "liken", "teilen" und "kauf mich"

YouTube: Kinder zwischen Glitzerschleim, Spielsachen und versteckter Werbung ​

Influencer*innen, die Werbegesichter der sozialen Online-Plattformen, sind von YouTube nicht wegzudenken. Das Geschäft mit Kinder-Influencern*innen boomt. Die Art des Konsums von YouTube-Inhalten, worauf junge Zuschauer*innen achten und wie sie zu reflektierten Rezipierenden werden können: eine nutzerzentrierte Betrachtung. ​

Beitragsbild - ein kleines Mädchen das auf einem Steckenpferd auf einen Laptop zurennt

Wie ist das eigentlich, Mini-Influencerin zu sein?

Häufig wird in den Medien und in der Gesellschaft über (Mini-)Influencer gesprochen, aber selten spricht man mit ihnen. Dieser Beitrag stellt die Influencerin "Marina und die Ponys" vor und man erfährt, wie es ist, Influencerin zu sein.

Beitragsbild - eine Baby mit Windel und Schnuller, das ein Selfie mit einem Smartphone macht

Heute, Kinder, wird’s was geben

Wenn Kinder von Unternehmen als Werbeflächen auserkoren werden, sich vergnügt vor tausenden fremden Menschen im Internet präsentieren und Eltern vom Einkommen des Kindes leben können, dann kann man schon mal berechtigt die Augenbraue heben und nachhaken.

Beitragsbild - ein Schiebespiel, bei dem man verschiedene Köpfe, Ober- und Unterteile hin und her schieben kann

Junge Influencer*innen, alte Klischees

Mini-Influencer*innen inszenieren sich in ihren Videos in klischeebehafteten, reaktionären Rollenbildern. Warum konsumieren Jungs und Mädchen so unterschiedliche Inhalte, und wie können sie sich trotzdem frei von Vorurteilen entfalten?

Autor*innen